Im Programmheft zur Basler Museumsnacht 2014 weisen die Organisatoren auf Anlässe hin, die für Behinderte erfahrbar sind, und listen Sonderdienstleistungen wie Rollstuhltransporte und Führungen in Gebärdensprache auf. Doch wie gut sind Basler Museen tatsächlich auf die Bedürfnisse dieser Klientel eingestellt? (mehr …)
Zürich ist die grösste Stadt der Schweiz und eine der teuersten Europas. Hier mag man Reiche und Mehrbessere. Wen man nicht mag, sind Leute mit einer Gehbehinderung. Diesen Eindruck gewinnen wir auf jeden Fall bei unserem Shopping-Ausflug nach Zürich. Da in den grossen Kaufhäusern die Restaurants faktisch schon eine halbe Stunde vor Ladenschluss schliessen, führt uns der Hunger ins McDonald’s Bahnhofstrasse neben der Pestalozzi-Parkanlage. (mehr …)
Jelmoli, Globus, Manor. Das sind die grossen Zürcher Kaufhäuser an bester Adresse. Was sie gemeinsam haben, sind die schweren, alten Türen an den Eingängen. Im Rollstuhl lassen sie sich kaum aufstossen und auch mit Begleitperson oder dem seltenen netten Zürcher, der einem die Türe aufhält, bleibt’s mühsam. Ein Rollstuhlfahrer passt hier nur knapp hindurch. Eine elektrisch betriebene Schiebe- oder Schwenktüre, wie sie in manchem Ausland zum Standard gehören, scheinen sich die armen reichen Zürcher Kaufhäuser nicht leisten zu können. Dabei wären sie nicht nur für Rollstuhlfahrer, sondern auch für Leute mit Kinderwagen eine Erleichterung. Will man vielleicht beide Kategorien Menschen hier gar nicht haben? (mehr …)
Nach einem Jahr Pause haben wir wieder die Basler Herbstmesse besucht. Und sind schwer enttäuscht: Menschen mit einer Gehbehinderung spielen in der Planung und Organisation noch immer keine Rolle. Die ungenügenden Informationen und schlechten Parkiermöglichkeiten für Gehbehinderte hatte ich schon vor zwei Jahren bemängelt und dabei Behörden und Organisatoren kontaktiert. (mehr …)
Die Ton- und Lichtshow „Rendez-vous Bundesplatz“ in Bern ist grossartig. Wenn man denn etwas davon sieht. Nachdem im 2012 aus der Rollstuhlperspektive fast nur Rücken zu sehen waren, habe ich mit den Organisatoren Kontakt aufgenommen. Diese waren nicht nur erfreulich offen für Vorschläge, sondern haben diese auch ernst genommen. Das Resultat: Im 2013 gibt es ein grosses Podest für Rollstuhlfahrer, von dem aus die Show aus erhöhter Position genossen werden kann. Grossartig! (mehr …)
Wie jedes Jahr gastiert der Circus Knie in Bern. Nach längerer Pause besuchen wir (zum ersten Mal im Rollstuhl) die Vorstellung. „Rollstuhlplätze müssen im Voraus reserviert werden“ und die Telefonnummer 0848 56 43 27 ist leider das einzige, was an Informationen für Rollstuhlfahrer auf der Circus-Webseite zu finden ist. (mehr …)
Am letzten Samstag waren wir spontan im Orange Cinema, um den Kino-Klassiker „Breakfast at Tiffany’s“ mit Audrey Hepburn zu sehen. Und waren beeindruckt, was auf der Grossen Schanze vor dem Hauptgebäude der Universität Bern alles aufgebaut wurde. (mehr …)
Heute Montag, 22. Juli 2013, wird in Basel die erste hindernisfreie Tramhaltestelle in Betrieb genommen. Sie verfügt über eine höhere Haltekante und einen geringeren Abstand zum Tram, was nicht nur Rollstuhlfahrern den Einstieg erleichtert. Sie sind nun endlich nicht mehr auf die unsägliche Klapprampe angewiesen, die vom Tramführer von Hand ausgeklappt werden musste, um ein- und aussteigen zu können – was immer zu viel Aufmerksamkeit und Unmut wegen möglicher Verspätung des Trams geführt hatte. (mehr …)
Beim Eintrittspreis von 20 Franken pro Person gehen wir nur noch selten ins Kino. Den neuen Star Trek-Film „Into Darkness“ wollten wir aber unbedingt auf der Grossleinwand sehen. In Kinos der KITAG-Kinogruppe ist das auch im Rollstuhl kein Problem. (mehr …)
Im Kanton Bern müssen Bauten und Anlagen nach Möglichkeit so gestaltet werden, dass ihre Benützung auch den Behinderten offensteht. In Gebäuden mit vier oder mehr Stockwerken ist ein Lift einzubauen. Eine Kabine von Personenliften muss für Rollstuhlbenützer geeignet und auf der Höhe des Hauseingangs und auf allen Vollgeschossebenen zugänglich sein. Das alles sagt Art. 22 Baugesetz. (mehr …)