Eigentlich müssten alle Schweizer ÖV-Haltestellen von Gesetzes wegen seit Anfang 2024 barrierefrei sein. Das ist an zu vielen Orten trotzdem nicht der Fall, auch nicht in der Hauptstadt. In Bern darf die Stimmbevölkerung am 3. März 2024 entscheiden – also erst nach Ablauf der 20-jährigen Frist –, ob 94 Haltestellen barrierefrei umgebaut werden dürfen. Wir haben nachgefragt, was eine Ablehnung an der Urne bedeuten würde.
Update: Die Abstimmung wurde angenommen mit 87.34%. Danke! (mehr …)
Im August hat das Berner Transportunternehmen RBS in Worb seine neuen «Worbla»-Züge vorgestellt. Ihr Niederflur-Bereich ist stufenlos erreichbar und bietet viel freie Fläche für Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer. (mehr …)
Rollstuhlfahrer können aus den von der SBB bestellten Bombardier-Züge nicht selbstständig aussteigen. Diese News hat in den letzten Tagen die Schlagzeilen beherrscht, nachdem die Nachrichtensendung „10 vor 10“ darüber berichtet hatte, dass die Behindertenorganisation „Inclusion Handicap“ deswegen die SBB, Bombardier und das Bundesamt für Verkehr (BAV) verklagt. (mehr …)
Mit dem Rollstuhl vom Tram auf die Strasse hin aussteigen ist wegen dem riesigen Höhenunterschied praktisch unmöglich, selbst mit Begleitperson. Nachdem es nach dieser Feststellung im Mai an der Haltestelle Markthalle seitens der BVB hiess, wir hätten uns halt bemerkbar machen sollen, haben wir genau das letzte Woche gemacht. Als der Fahrer darauf nicht reagiert hat, hat ein Mitpassagier ihn informiert. Doch der Fahrer blieb weiterhin im Führerstand und liess ausrichten, er dürfe wegen dem grossen Höhenunterschied die Klapprampe hier nicht ausklappen. (mehr …)
Heute sind wir wieder in Basel und wollten es nochmals mit dem Tramfahren versuchen. Wir haben es beim Einsteigen mit dem „normalen Handzeichen“ versucht, das die Basler Verkehrsbetriebe uns empfohlen haben (siehe früherer Beitrag). Null Reaktion. Aber das Einsteigen in die Linie Nr. 2 am Messeplatz (Donnerstag, 19.18 Uhr – vielleicht hilft das dabei, das Tram und den Fahrer ausfindig zu machen) ging auch so. Es war eines dieser ganz neuen Trams, bei dem das Geld für die elektrische Rampe gespart wurde. (mehr …)
Wir sind ein ganzes Wochenende in Basel und haben vom Hotel eine Gratis-ÖV-Karte erhalten. Wir lassen zur Abwechslung also mal das Auto stehen und fahren Tram. Das ist echt der Horror! Nur noch sechs Jahre vor Ablauf der Frist, bis zu der alle ÖV-Haltestellen hindernisfrei sein müssen, verteidigt Basel einmal mehr seinen Ruf als rollstuhlfeindlichste Stadt der Schweiz. (mehr …)
Wir sind in der Schweiz selten mit dem Öffentlichen Verkehr unterwegs. Bus fahren wir eigentlich nur in London. Das geht super einfach mit den elektrischen Rampen, die die Chauffeure schnell und einfach aus- und wieder einfahren können, ohne aus der Fahrerkabine auszusteigen, und der Rollstuhl-Bucht mit gepolsterter Rückenlehne. (mehr …)