Aufgrund unserer Intervention hat die SBB eingelenkt und die Behindertenparkplätze neu angeordnet. Sie befinden sich nun nicht mehr im kostenpflichtigen Teil. Die Distanz zum Lift bleibt aber gross. Insofern ist die neue Lösung nicht optimal, sondern nur – aber immerhin – ein Kompromiss. Und eine deutliche Verbesserung für Menschen mit einer Gehbehinderung. (mehr …)
«Im kommenden Winter kann es zu einer Energiekrise kommen», prophezeit Benoît Revaz, der Direktor des Bundesamts für Energie BFE. Sollte es dann zu wenig Strom haben, kann der Bundesrat den Betrieb von nicht absolut notwendigen, energieintensiven Geräten verbieten. Die Abschaltung der als Beispiel genannten Rolltreppen und Aufzüge diskriminiert aber Menschen mit Behinderungen – erlaubterweise, wie die Behörden festhalten. (mehr …)
Bisher standen auf dem Kurzparking-Parkdeck des Bahnhofs Bern vier Behindertenparkplätze bereit. Diese gibt es nicht mehr. Stattdessen wurde der Motorrad-Parkbereich vergrössert und an diese Stelle verlegt. Menschen mit Behinderungen sollen ihr Auto zukünftig im kostenpflichtigen Bereich parkieren. Diese Schlechterstellung ist aus mehreren Gründen problematisch. (mehr …)
Die Stadt Bern führt eine allgemeine Feuerwehr-Dienstpflicht und eine Ersatzabgabe ein. Menschen mit Behinderung und ihre betreuenden Angehörigen werden auf Gesuch hin von beidem befreit, sofern sie nicht zu den Besserverdienenden gehören. Ich vergleiche diese Regelung mit den Bestimmungen anderer Berner Städte und mit den kantonalen Vorgaben. (mehr …)
Bisher standen auf dem Kurzparking-Parkdeck des Bahnhofs Bern vier Behindertenparkplätze zur Verfügung. Diese gibt es nicht mehr. Stattdessen dürfen hier neu Motorräder abgestellt werden. Menschen mit Behinderungen sollen scheinbar den Taxi-Standstreifen mitbenützen. Eine unhaltbare Situation. (mehr …)
Noch bis Sommer 2022 wird das ehemalige Kino Capital in der Berner Altstadt zu Wohnungen umgebaut. Auf beiden Seiten der Baustelle sind die Laubendurchgänge blockiert. Doch während es an der Kramgasse eine Umleitung für Rollstuhlfahrende mit Rampe zur Gasse gibt, fehlt eine solche Möglichkeit in der Rathausgasse. (mehr …)
Die Eidgenössische Kommission für Impffragen (EKIF) hat ihre Impfempfehlung angepasst: Enge Kontakte von besonders gefährdeten Personen sollen neu nicht mehr prioritär geimpft werden, sondern in altersabsteigenden Gruppen zusammen mit allen übrigen Personen. Dies betrifft in vielen Kantonen auch betreuende Angehörige. Für sie hält die EKIF eine Ausnahme bereit. (mehr …)
Seit Beginn der Coronavirus-Pandemie stellen die Supermärkte ihren Kunden Desinfektionsmittel zur Verfügung. Ende September 2020 hat Migros die eher provisorische Lösung mit den angebundenen Flaschen durch neue Desinfektionsmittelstationen ersetzt. Einen Schönheitsfehler haben sie allerdings: Menschen im Rollstuhl können sie nicht bedienen. (mehr …)
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) setzt neu auch Schwangere auf die Liste der Risikogruppe. Gleichzeitig verpasst es das BAG aber, die Risikogruppe erneut rechtlich zu schützen. Denn ihr Schutz wurde Ende Juni aufgehoben. Auch die Liste der Risikogruppe gilt seither nicht mehr. Das System hat versagt. (mehr …)
Angesichts des Rückgangs der Neuansteckungen hat der Bundesrat am 19. Juni 2020 eine weitere Lockerung der Coronavirus-Massnahmen beschlossen. Dabei hat er den Schutz der besonders gefährdeten Personen, die bisher in der COVID-19-Verordnung 2 vorgeschrieben war, ersatzlos gestrichen. Damit setzt er die Risikogruppen nun bewusst dem Risiko aus, vor dem er sie zuvor um (fast) jeden Preis bewahren wollte. Anstecken plötzlich erlaubt. Was können besonders gefährdete Personen nun tun? (mehr …)