Wir sind ein ganzes Wochenende in Basel und haben vom Hotel eine Gratis-ÖV-Karte erhalten. Wir lassen zur Abwechslung also mal das Auto stehen und fahren Tram. Das ist echt der Horror! Nur noch sechs Jahre vor Ablauf der Frist, bis zu der alle ÖV-Haltestellen hindernisfrei sein müssen, verteidigt Basel einmal mehr seinen Ruf als rollstuhlfeindlichste Stadt der Schweiz. (mehr …)
Wir sind in der Schweiz selten mit dem Öffentlichen Verkehr unterwegs. Bus fahren wir eigentlich nur in London. Das geht super einfach mit den elektrischen Rampen, die die Chauffeure schnell und einfach aus- und wieder einfahren können, ohne aus der Fahrerkabine auszusteigen, und der Rollstuhl-Bucht mit gepolsterter Rückenlehne. (mehr …)
Heute Montag, 22. Juli 2013, wird in Basel die erste hindernisfreie Tramhaltestelle in Betrieb genommen. Sie verfügt über eine höhere Haltekante und einen geringeren Abstand zum Tram, was nicht nur Rollstuhlfahrern den Einstieg erleichtert. Sie sind nun endlich nicht mehr auf die unsägliche Klapprampe angewiesen, die vom Tramführer von Hand ausgeklappt werden musste, um ein- und aussteigen zu können – was immer zu viel Aufmerksamkeit und Unmut wegen möglicher Verspätung des Trams geführt hatte. (mehr …)
Die SBB will in ihren Fernverkehrzügen keine zusätzlichen rollstuhlgängigen Toiletten einbauen: Eine pro Zug, nämlich in der unteren Etage des Speisewagens, reiche völlig aus. Die übrigen Wagen brauchen keine rollstuhlgängige Toilette, obwohl pro Wagen ein Rollstuhlplatz enthalten ist. So können maximal drei Rollstuhlfahrer pro Zug das WC benützen, neben 1’200 Normalpassagieren, von denen alle jedes WC des Zugs benützen können, das sie wollen. (mehr …)
Die erwartete temporäre Behinderten-Parkkarte wurde ja nicht verarbeitet und nicht zu uns nach Hause geschickt. Holly wollte sie mir also ins Hotel schicken. Das war vor genau einer Woche. Doch scheint diese Zeit doch nicht gereicht zu haben: Bei der Ankunft im Hotel ist diese auf jeden Fall noch nicht da. Super. Uns bleibt also nichts anderes übrig, als in einem lokalen Tax Collector’s Office vorbeizufahren. Gut, dass ich diesen Fall irgendwie vorausgesehen und die Adresse des nächstgelegenen Büros programmiert habe. (mehr …)
Die amerikanischen Flughafen sind so weitläufig, dass die Mietwagenfirmen ein bisschen ausserhalb liegen. Dorthin bringt uns ein Shuttle-Bus und beschert uns ein interessantes Erlebnis. Der Bus verfügt nämlich über einen brandneuen Rollstuhl-Lift. So neu, dass keiner so richtig weiss, wie er zu bedienen ist. (mehr …)
Schon ziemlich aufgeregt und mit mulmigem Gefühl treffen wir am Flughafen ein. Nachdem wir am Special Assistance Schalter schon mal umpacken dürfen – neu gilt die Gewichtslimite zweier Personen nicht mehr zusammen sondern je einzeln, wir hatten die leere Reisetasche für den Rückflug in den Koffer gepackt – ist alles Weitere eigentlich angenehm. Vor allem die Sicherheitskontrolle ist angenehmer als früher. (mehr …)
Als es zehn Tage vor dem Abflug plötzlich hiess, die WCs an Bord seien doch nicht rollstuhlgängig, waren wir ziemlich verunsichert, ob der Flug denn so überhaupt möglich sei. Vom Swiss Telefon-Kundendienst wurden wir total enttäuscht und es sah so aus, als ob uns niemand – weder Swiss noch Careport, welche Fluggäste mit Behinderungen am Flughafen betreuen – weiterhelfen wolle. (mehr …)
Nach den Flügen buchen wir nun das Mietauto für unsere USA-Reise. Das soll kein spezielles Behindertenfahrzeug sein, sondern einfach genügend Platz haben. Ich bestehe auf einen Minivan da ich sicher bin, dass wir in einer normalen Limousine mit Gepäck und Rollstuhl nicht Platz haben – wir werden zu dritt mit drei Koffern unterwegs sein. (mehr …)
Wie ich bereits geschrieben habe, möchten wir Mitte Mai in die USA in die Ferien. Die grösste Hürde stellt dabei sicher die Flugreise dar. Wie wir schon mehrfach erleben mussten: Fliegen mit Rollstuhl ist kein angenehmes Erlebnis. (mehr …)