14. Mai 2012: Mietwagen

Die amerikanischen Flughafen sind so weitläufig, dass die Mietwagenfirmen ein bisschen ausserhalb liegen. Dorthin bringt uns ein Shuttle-Bus und beschert uns ein interessantes Erlebnis. Der Bus verfügt nämlich über einen brandneuen Rollstuhl-Lift. So neu, dass keiner so richtig weiss, wie er zu bedienen ist.

Dann klappt’s doch noch: Die beiden Flügeltüren öffnen sich, die Rampe senkt sich in die Waagrechte und gleitet hinunter. Links und rechts hat sie Sicherheitsbügel und auch nach vorne einen aufgestellte Klappe gegen das Hinausrollen. Sowieso wird der Rollstuhl zusätzlich mit einem Sicherheitsgurt festgemacht. Im Bus zeigt ein optisches UND ein akustisches Signal das Heben der Rampe an.

Wir haben einen ganz gewöhnlichen Mietwagen, einen Minivan. Darin haben wir zu dritt mit Gepäck und Rollstuhl ausreichend Platz. Die erhöhte Fahrposition ist zwar zum Transferieren aus dem Rollstuhl nicht ganz so gut geeignet, aber nach diesem Flugerlebnis erscheint alles einfach. Mit einem einzigen Handgriff lassen sich die Einzelsitze der zweiten Sitzreihe und die Sitzbank der dritten Sitzreihe umklappen. Wir lösen es so: Das ganze Gepäck hat wunderbar im überraschend grossen Kofferraum Platz. Wir klappen einen Sitz der zweiten Sitzreihe (nach vorne) um. Dahinter stellen wir den Rollstuhl, festgehalten vom Sicherheitsgurt, davor haben Fussstützen und das Sitzkissen Platz. So sind Rollstuhl und Zubehör gleich hinter dem Beifahrersitz, können also tiptop ausgeladen werden und stehen für die Rollstuhlfahrerin auf dem Beifahrersitz bereit.

Auch das Hotel ist gut, mit breiten Türen, grossem Bett und viel Platz. Morgen geht’s weiter nach Key West.

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