Wir sind wieder mal in England in den Ferien. Hier staunen wir jedes Mal wieder, wie viel mehr bei allem an Rollstuhlfahrer gedacht wurde als in der Schweiz. Wir stehen vor einem neuen Innendekorationsgeschäft, das uns interessiert. Doch zum Eingang führen zwei Stufen. Unmöglich für Selbstfahrer? Am unteren Ende des Handlaufs gibt’s aber ein Rollstuhl-Schild und einen Klingelknopf. Wir klingeln und wenig später kommen Mitarbeiter und erklären, die Rampe werde gleich gebracht. (mehr …)
Mit dem Rollstuhl vom Tram auf die Strasse hin aussteigen ist wegen dem riesigen Höhenunterschied praktisch unmöglich, selbst mit Begleitperson. Nachdem es nach dieser Feststellung im Mai an der Haltestelle Markthalle seitens der BVB hiess, wir hätten uns halt bemerkbar machen sollen, haben wir genau das letzte Woche gemacht. Als der Fahrer darauf nicht reagiert hat, hat ein Mitpassagier ihn informiert. Doch der Fahrer blieb weiterhin im Führerstand und liess ausrichten, er dürfe wegen dem grossen Höhenunterschied die Klapprampe hier nicht ausklappen. (mehr …)
Heute sind wir wieder in Basel und wollten es nochmals mit dem Tramfahren versuchen. Wir haben es beim Einsteigen mit dem „normalen Handzeichen“ versucht, das die Basler Verkehrsbetriebe uns empfohlen haben (siehe früherer Beitrag). Null Reaktion. Aber das Einsteigen in die Linie Nr. 2 am Messeplatz (Donnerstag, 19.18 Uhr – vielleicht hilft das dabei, das Tram und den Fahrer ausfindig zu machen) ging auch so. Es war eines dieser ganz neuen Trams, bei dem das Geld für die elektrische Rampe gespart wurde. (mehr …)
Eigentlich dachten wir, das sei ein Einzelfall gewesen. Nach einem Flug mit British Airways von Basel nach London im Mai 2016 war am Rollstuhl an beiden vorderen Streben (den „Knien“) der Lack abgeraspelt. Wir sind häufig per Flugzeug unterwegs, aber so etwas gab’s noch nie. Nun sind wir erneut von Basel nach London geflogen und der Rollstuhl war noch böser zerkratzt. Sogar an Stellen, die eigentlich überhaupt nicht exponiert sind. Was machen die beim Verladen in Basel bloss mit dem Rollstuhl? Und sowieso waren das nicht die einzigen Probleme. (mehr …)
Wir sind gerade in den Ferien und waren gestern an einem Openair-Buch-Festival in Wales. Für Rollstuhlfahrer gibt’s eine Aussteige-Zone mit festem Bodenbelag und einen kostenlosen Parkplatz in Eingangs-Nähe. Breite, gedeckte Stege führen völlig eben und barrierefrei zu allen Zelten und Veranstaltungen und es gibt immer separate Eingänge für Menschen mit Behinderungen, die in den vordersten Reihen Platz nehmen dürfen. (mehr …)
Michael Wüthrich und weitere Basler Grossräte haben im Grossen Rat des Kantons Basel-Stadt einen parlamentarischen Vorstoss eingereicht (Link), der dort scheinbar „Anzug“ heisst. So sollen rund um die verkehrsfreie Innenstadt Kameras aufgestellt werden, welche die Kennzeichen der Fahrzeuge erfassen und sie mit der Datenbank der Zugangsberechtigungen abgleichen. Ist eine solche vorhanden, so passiert nichts. Ist das Fahrzeug nicht zum Zugang berechtigt, so wird eine Busse ausgelöst. (mehr …)
Wir sind ein ganzes Wochenende in Basel und haben vom Hotel eine Gratis-ÖV-Karte erhalten. Wir lassen zur Abwechslung also mal das Auto stehen und fahren Tram. Das ist echt der Horror! Nur noch sechs Jahre vor Ablauf der Frist, bis zu der alle ÖV-Haltestellen hindernisfrei sein müssen, verteidigt Basel einmal mehr seinen Ruf als rollstuhlfeindlichste Stadt der Schweiz. (mehr …)
Im Loeb-Schaufenster sind wieder die Hasen los! Wie jedes Jahr vor Ostern sind hier viele süsse Pelzknäuel eingezogen und entzücken Jung und Alt gleichermassen. Doch etwas ist dieses Jahr anders. Die Höhe des Bodens. Während sich der Boden bisher etwa in 30–50 cm Höhe befand, wurde er für dieses Jahr weit hinaufgesetzt. Auf etwa 1,10 Meter über Boden. (mehr …)
In der Christoffelunterführung zum Bahnhof Bern – der unterirdische Teil zwischen dem Loeb und dem Bahnhofsgebäude – gibt es die Migros-Filiale Christoffel. Sie hält viele Take Away-Köstlichkeiten bereit, aber ebenfalls ein kleines aber feines Supermarkt-Sortiment. (mehr …)
Heute öffnet der Auto-Salon Genf wieder seine Türen. Doch eignet sich der Salon auch, wenn man ihn auf den eigenen vier (Rollstuhl-) Rädern besucht? (mehr …)