Öffentlich zugängliche Bauten und Anlagen müssen für Menschen mit Behinderung zugänglich und benutzbar sein. So schreibt es das bernische Baurecht vor. Auch nach dem Behindertengleichstellungsgesetzes des Bundes müssen Haltestellen des öffentlichen Verkehrs hindernisfrei sein, also von Menschen mit Behinderungen ohne fremde Hilfe nutzbar. Eine provisorische Bushaltestelle in Bern wurde aber trotzdem zu tief gebaut. Ist das erlaubt? (mehr …)
Nichts geht mehr! Obwohl viel Schnee bis in tiefe Lagen seit einer Woche angekündigt war, wurde die Schweiz am Donnerstag, 21. November 2024, von der weissen Pracht überrascht. Gut, wer es da sicher – wenn auch mit viel Verspätung – nach Hause geschafft hat. Zwei Tage später sind in Bern zwar die Strassen frei, aber die meisten Trottoirs weiterhin von Eisplatten bedeckt, Behindertenparkplätze unter Schneemassen begraben, Zebrastreifen unpassierbar. (mehr …)
Während eineinhalb Jahren wird die Kornhausbrücke in Bern saniert. In dieser Zeit sind die beiden Behindertenparkplätze gegenüber des Stadttheaters aufgehoben. Vorbildlich: An der Nägeligasse sind zwei Ersatzparkplätze markiert. (mehr …)
Sie ist zurzeit der grösste Superstar der Welt. Auf ihrer Eras-Tour hat Taylor Swift zwei Konzerte in Zürich gespielt. Bei unserem Besuch im Rollstuhl am zweiten Abend hat vieles gut funktioniert, einiges aber auch nicht. Ganz schlecht überlegt ist die Sitzreihe vor den Rollstuhlplätzen, wenn dort alle stehen. Hier ist unser Erfahrungsbericht. (mehr …)
Nach verschiedenen E-Mails und 13 Anfragen an die Baudirektionen der Kantone, die in ihrem Baurecht zum hindernisfreien Bauen verpflichten, erreichen mich zahlreiche Antworten und Anrufe. Es ist eine wahre Welle der Unterstützung. Neben Regierungsräten und Nationalräten setzen sich auch mehrere Grossratsmitglieder im Kanton Bern dafür ein, hindernisfreien Ladestationen für Elektrofahrzeuge zum Durchbruch zu verhelfen. Sie haben ihre Motion in der Frühlingssession 2024 eingereicht.
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Eigentlich müssten alle Schweizer ÖV-Haltestellen von Gesetzes wegen seit Anfang 2024 barrierefrei sein. Das ist an zu vielen Orten trotzdem nicht der Fall, auch nicht in der Hauptstadt. In Bern darf die Stimmbevölkerung am 3. März 2024 entscheiden – also erst nach Ablauf der 20-jährigen Frist –, ob 94 Haltestellen barrierefrei umgebaut werden dürfen. Wir haben nachgefragt, was eine Ablehnung an der Urne bedeuten würde.
Update: Die Abstimmung wurde angenommen mit 87.34%. Danke! (mehr …)
Zukünftig sollen alle Autos elektrisch fahren. Dafür entstehen überall in der Schweiz öffentliche Ladestationen. Doch die meisten davon können von Menschen im Rollstuhl nicht benutzt werden. Denn die Behörden haben vergessen, verbindliche Vorgaben für hindernisfreie Ladestationen zu schaffen. Das stellt eine Diskriminierung dar. Wir vom Rollstuhlblog.ch decken auf, fragen nach und prangern an. (mehr …)
Wir haben die immersive Lichtshow in der Heiliggeistkirche besucht und fanden sie sehr beeindruckend. Der Besuch war auch im Rollstuhl dank einer netten Helferin und dem Rollstuhllift beim Seiteneingang möglich. (mehr …)
Den Berner Sternenmarkt besuchen wir gerne und oft, nicht zuletzt auch wegen dem vielseitigen Essensangebot. Dass dieses Jahr ausgerechnet beim Hauptzugang vom Bahnhof her die Rollstuhl-Rampe fehlt, die es in den letzten Jahr immer gab, stimmt traurig. (mehr …)
Am 27. November 2022 wird in der Stadt Bern über die neue Velostation in der untersten Etage der «Welle 7» abgestimmt. Aufgrund des verwirrenden Plans haben wir nachgefragt und bestätigt bekommen: Am Zugang zum Gebäude ändert sich für Menschen im Rollstuhl nichts. (mehr …)