Für die Zufahrt in die Innenstadt von London mit dem Auto wird eine Gebühr von rund 15 Franken pro Tag erhoben, die «Congestion Charge». Von dieser sind Menschen mit einer Gehbehinderung ausgenommen – aber nur solche aus Grossbritannien und den Ländern des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR), zu dem die Schweiz nicht gehört. Mit der Unterstützung der Schweizer Botschaft in London haben wir nun erreicht, dass auch Schweizer mit einer Gehbehinderung offiziell von der Gebühr ausgenommen werden. (mehr …)
Dank eines Berichts im «20 Minuten» habe ich vom Konzept der «netten Toiletten» erfahren. Bei diesem verpflichten sich Restaurants, Passanten ihre Toilette benutzen zu lassen, auch ohne dass diese etwas im Restaurant konsumieren. Als Gegenleistung erhalten sie von der Stadtverwaltung eine Entschädigung von 2’500 Franken pro Jahr, die so selbst auf den (viel teureren) Bau und Unterhalt von öffentlichen WC-Anlagen verzichten kann. Ausserdem gibt es einen positiven Werbeeffekt sowohl für die teilnehmenden Betriebe als auch für die Stadt. Profitieren können schlussendlich also alle. (mehr …)
Wir sind gerade aus den Ferien in England zurückgekommen und haben dort in einem mittelgrossen Shopping-Center ausserhalb von London ein vorbildliches öffentliches Behinderten-WC angetroffen, das alle Schweizer Behindertentoiletten in den Schatten stellt. Mit einer Fernbedienung lässt sich dieses in der Höhe verstellen (Sitzhöhe von 38 – 73 cm) und damit an die eigenen Bedürfnisse anpassen, die von Person zu Person wieder anders sind. Und das sogar, während man draufsitzt. Mit einem dritten Knopf wird über dieselbe Fernbedienung die Spülung betätigt. (mehr …)