Kaum Platz für Rollstuhlfahrer im Inselspital-Parkhaus in Bern
Das Inselspital Bern ist ein bedeutendes Krankenhaus mit weit über 7’000 Mitarbeitern, in dem jährlich rund 40’000 stationäre und 520’000 ambulante Patienten behandelt werden. Zu letzteren gehören jetzt auch wir. Das Inselspital ist aus Besuchersicht sehr unglücklich gebaut. Es verfügt über keinerlei Behindertenparkplätze in der Nähe des Eingangs.
Rollstuhlfahrer müssen – wie auch alle übrigen Besucher und Ambulantpatienten – im Inselparking-Parkhaus parkieren. Es befindet sich ein paar hundert Meter vom Haupteingang entfernt und bietet Platz für 480 Fahrzeuge. Eine schwere Türe (nicht elektrisch) führt zum Treppenhaus. Über den Lift gelangt man zum Durchgang unter der Strasse hindurch und mit dem Lift wieder zur Oberfläche. Jetzt geht’s hangabwärts, um die Ecke, einem Haus entlang und dann braucht’s gute Augen, um das Rollstuhlzeichen zu erspähen, das zum versteckten Lift zum Haupteingang im Obergeschoss führt.
Das Schlimmste im Inselparking sind aber die Behindertenparkplätze. Das Parkhaus reicht sechs Stockwerke tief in den Boden. Im obersten (auf der Höhe des Durchgangs) gibt es einen Behindertenparkplatz, jedoch nur zum Ein- und Aussteigenlassen von Personen mit einer Gehbehinderung. In den drei Stockwerken darunter befinden sich je zwei (bei unserem Besuch bereits besetzte) Behindertenparkplätze, in den unteren Stockwerken dann aber keine mehr.
Zusätzlich gibt es auf jedem der sechs Stockwerke je einen unbrauchbaren Behindertenparkplatz, d.h. einen normalbreiten Parkplatz, der mir kürzer vorkommt als die übrigen Parkplätze, mit eingepferchtem vorderen Teil. Diesen können wir nicht gebrauchen (Beifahrerseite) und auch nicht rückwärts einparkieren, da sich so der Rollstuhl nicht aus dem Kofferraum ausladen lässt, ohne dass das Auto vorne einen Meter aus dem Parkfeld hinausragt.
Uns bleibt schliesslich nichts anderes übrig, als im untersten Stockwerk auf der gegenüberliegenden Seite des Lifts mittig auf zwei Parkfeldern zu parkieren.
Da im Spital-Umfeld überdurchschnittlich viele Personen mit einer Gehbehinderung unterwegs sind, reichen diese sechs richtigen und sechs falschen Behindertenparkplätze bei weitem nicht. Wie dieses Parkhaus eine Auszeichnung erhalten konnte („Die strengen Qualitätsanforderungen der EPA bezüglich Sicherheit und Kundenfreundlichkeit werden im Insel-Parking vollumfänglich erfüllt. European Standard Parking Award“), bleibt mir ein Rätsel. Das Problem der unbrauchbaren Behindertenparkplätze ist den Verantwortlichen bekannt und sie hätten es gemäss Communiqué bis Ende 2011 (= innerhalb von sechs Monaten seit dem Communiqué) beheben wollen. Schade, dass sich hier seither nichts getan hat.
Den Bericht studiert ich war noch nie dort ich komme mit dem Bus aber ehrlich wenn ich sehe wie bei uns gebaut wird wundere ich mich nicht, hier wird alles durchgewunken Beispiel Überbauung im Zentrum da wird von der Gemeinde gerühmt eine Arztpraxis ja und wie: entgegen Brandschutz Vorschrift öffnet sich die Türe nach innen und der Rollstuhlfahrer muss warten bis ihn jemand entdeckt weil er die Türe nicht öffnen kann, auch in und neben der Obach Klinik nach dem Umbau die selbe Misere und und und