Mini-Standseilbahn für den Bärenpark
Scheinbar ist man sich nun einig, wie der Bärenpark für Gehbehinderte vollständig zugänglich gemacht werden soll. Die gefundene Lösung überzeugt: Gemäss dem Beitrag „Mini-Marzilibähnli“ für Behinderte in der Berner Zeitung vom 19. März 2011 erarbeitet die Stadt ein Baugesuch für eine Mini-Standseilbahn am Aarehang.
Dieses Bähnli mit Kabine soll in zwei Meter Entfernung zur Treppe Leute mit Gehbehinderung nach unten oder oben transportieren. Dieses von Terrassensiedlungen her bekannte Konzept ist die beste Lösung.
Vorgesehen war ein Lift bereits im ursprünglichen Baugesuch. Gebaut wurde er aber nie. Daher muss nun ein neues Baugesuch eingereicht werden. Regierungsstatthalter Christoph Lerch, welcher über Baugesuche der Stadt entscheidet, sieht den Hanglift als grundsätzlich bewilligungsfähig an.
Nun steht noch die Frage der Finanzierung offen. Je nach Höhe der Kosten muss der Stadtrat das Geld bewilligen. Gemeinderat Reto Nause meint im Zeitungsartikel: „Ich kann mir vorstellen, dass es nicht einfach wird, dort erneut Geld für den Bärenpark zu holen.“ Dass der Bärenpark aber teurer geworden ist als geplant, dafür können die Behinderten nichts. Ausserdem verpflichtet das Behindertengleichstellungsgesetz, den Zugang zum Bärenpark behindertengerecht zu gestalten.
Ich freue mich auf den Hanglift. Es bleibt zu hoffen, dass auch dieser nur mit dem Eurokey bedient werden kann, und damit nicht nur Kinderwagen transportieren wird.